Allgemein

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Markus Köhle erforscht in dialogischen und lexikalischen Elementen das provinzielle Österreich in einem assoziativen Strom aus Szenen, die wie Aussichten auf einer langen Zugfahrt vorbeifliegen und zu einer Erinnerungslandschaft verschwimmen.“

20er. Tiroler Straßenzeitung

Zurück in die Herkunft

„(….) Dabei leuchten immer wieder literarische Glücksmomente auf, die zu entdecken sich absolut lohnt! Und last, but not least versammelt Zurück in die Herkunft zwischen seinen griffig-weichen Buchdeckeln (Umschlag von Matthias Schmidt) eine wunderbare Zusammenschau schwerpunktmäßig österreichischer Sprachkunst, die so noch nie vor- oder nachgestellt wurde.“

Hermann Götz, Schreibkraft. Das Feuilletonmagazin

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Wenn es so etwas wie ein heimisches Pendant zur Great American Novel gibt, eines mit Augenzwinkern und Selbstironie, nämlich den zwiespältigen Österreich-Roman, dann hat Markus Köhle sich diese Prädikat für sein beißend-vergnügliches Buch redlich verdient.“

Erwin Uhrman, Die Presse SPECTRUM

Lies mich!

Lies mich! – ist nicht der Titel. „Komm, lies mit mir!“ heißt das kleine Büchlein, das anlässlich des Weltvorlesetages am 23. März 2023 verteilt wurde. Das ist sehr schön geworden und sehr tierisch. Ich habe Zeilen zum Eichhörnchen und zum Pinguin beigesteuert, Daniel Jokesch hat illustriert und der Büchereiverband Österreichs hat das Ganze herausgegeben. Vielen Dank!

Das neue „& Radieschen“ zumThema „Brot und Spiele“ ist auch allen zuempfehlen. Es freut mich sehr, dass ich darin den Text „Xier-Berg“ unterbringen konnte. Außerdem hat Margarita Puntigam-Kinstner darin eine sehr schmeichelhafte Rezension über „Das Dorf ist wie das Internte, es vergisst nichts“ geschrieben (siehe Rezensionen). Vielen Dank!

In der aktuellen Nummer der Zeitschrift „The Gap“ befindet sich eine Geschichte aus „Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts“ und zwar der „Knutsch-Mix“. Das ist ebenfalls eine große Freude, zumal mich mit dem Gap eine Geschichte verbindet. Meine erste Rezension habe ich 2002 (oder 2003) dort untergebracht und in weiterer Folge viele, viele, viele. Und weil wir schon in der Vergangenheit sind: Im Weekend Magazin wurde mit dem Titel „Wettbewerb der Worte“ die Poetry-Slam-Geschichte Innsbrucks aufgerollt – auch sehr wertvoll und speziell. Vielen Dank!

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Mit pointierter Sprache erzählt Markus Köhle nicht nur vom Aufwachsen im Dorf, sondern auch und vor allem von Erwerbsarbeit, von der Tourismusindustrie und der Frage, wer sich im Dorf um die Alten und Kinder kümmert. (…) Dass der Spaß am Spiel mit der Sprache dabei nicht zu kurz kommt, muss bei Literatur von Markus Köhle nicht extra erwähnt werden.“

Literaturzeitschrift „& Radieschen“, Margarita Puntigam-Kinstner

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Der Otto-Grünmandl-Preisträger erzählt schnell, greift tief in die Neologismuskiste und erzählt mit Sprachwitz die Story von Lukas, einem Texter für die Österreich Werbung, der bei seinen stundenlangen Zugreisen intensiv mit Land und Leuten in Kontakt kommt. Und dann macht ihm auch noch seine Heimatgemeinde ein unmoralisches Angebot. Ein lustiger Blick in die Berg-und-Tal-Abgründe der österreichischen Seele.“
Manfred Gram, The Gap

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Köhle schafft mit seinem Debütroman eine Fusion aus dem Zeitgeist der Gen-Z, Austria in a Nutshell, der Stadt-LandKluft und Coming-of-Age. Dabei fängt der Autor abseits von humorvollen Wortspielen und der Ernsthaftigkeit aktueller Zustände, die Vielseitig- und Andersartigkeit der Generationen im gemeinsamen, verbindenden Moment des Zugfahrens ein.“
Vorarlberger Nachrichten, Martin G. Wanko & Clarissa Berner:

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

Mein neuer Roman ist Anfang Jänner 2023 erschienen und im Februar bereits in die 2. Auflage gegangen. Das ist höchst erfreulich! Der Titel haut rein und das Buch ist einfach wunderschön geworden.
Vielen Dank an den Sonderzahl Verlag!
Und das geht raus an alle Veranstalter*innen: Bucht mich, ich lese gerne!

Zeitschriftenrundschau

Höchste Zeit mal darauf hinzuweisen, was in letzter Zeit für tolle Zeitschriftenbeiträge entstanden sind. Ganz besonders schön ist es natürlich, wenn diese Zeitschriften auch öffentlich präsentiert werden und man die eigenen Texte auch vorlesen kann. Das ist leider nicht immer der Fall, umso erfreulicher, dass das Triëdere-Heft # 24, der Zeitschrift für Theorie, Literatur und Kunst am 14. März 2023 im VINOE vorgestellt wird. Herausgegeben haben diese Ausgabe Peter Clar und Matthias Schmidt und im Mittelpunkt stehen Ilse Aichinger und Elfriede Gerstl beziehungsweise Beiträge von Autor*innen und Wissenschaftler*innen über Aichinger und Gerstl. Meine Aichinger-Antworten heißen: „Der neue Weg, der neue Stil mit Duchschuss“, „Verwahlwandtschaft“, „Rezept der Schoschonen“, „Praktischer Religionsersatz oder Aua-Autsch-Auktion“ und „Den Rat neu erfinden“.

Ganz anderer Art ist der Auftragstext „Schüttel deinen Speck“. Der ist für die ÖBSV-Zeitschrift entstanden. Das ist das Medium des Österreichischen Betriebssport Verbandes und da lautete die Aufgabe: Schreibe etwas zum Thema Bewegung am Arbeitsplatz. Es ist ein autofiktionaler Erinnerungstext mit Gegenwartsratgeberfunktion entstanden, der erster dargestellt wurde, als er intendiert war. Schaut gut aus, finde ich. Bin gespannt, ob es Leser*innenbriefreaktionen gibt.

Im aktuellen QUART schließlich, dem Heft für Kultur Tirol # 40 bin ich auch vertreten und zwar mit dem Beitrag: „Dada-Fensterln oder Flucht in die Idylle. Dadaisten auf Sommerfrische“. Kann man sich alles mal anschauen, bei Stadtbibliothekbesuchen und entsprechender Zeit. Ja, Zeitschriftenlektüre erfordert Freizeit.

Was dieses Monat ebenso erschienen ist – wie schon das sechste Jahr jedes Monat – eine Geschichte für LUX. Das Magazin für helle Köpfe. Diesmal ging es um „Energietiere“.

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Mit präziser linguistischer Arbeit geht Markus Köhle bei der Aufarbeitung der eigenen Herkunft der Sprache auf den Grund und (er)findet dabei Wahrheiten. Köhles Sprache ist dicht, verspielt und treffgenau. Wie der Titel des Romans schon vermuten lässt, geht es darin durchaus humorvoll zu, gleichzeitig wird auch eine Vielzahl an gesellschaftspolitischen Fragen aufgegriffen. Es geht unter anderem um prekäre Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung oder Gentrifizierung.“
Lina Buxbaum, www.literaturhaus.at