Rezensionen

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Der Otto-Grünmandl-Preisträger erzählt schnell, greift tief in die Neologismuskiste und erzählt mit Sprachwitz die Story von Lukas, einem Texter für die Österreich Werbung, der bei seinen stundenlangen Zugreisen intensiv mit Land und Leuten in Kontakt kommt. Und dann macht ihm auch noch seine Heimatgemeinde ein unmoralisches Angebot. Ein lustiger Blick in die Berg-und-Tal-Abgründe der österreichischen Seele.“
Manfred Gram, The Gap

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Köhle schafft mit seinem Debütroman eine Fusion aus dem Zeitgeist der Gen-Z, Austria in a Nutshell, der Stadt-LandKluft und Coming-of-Age. Dabei fängt der Autor abseits von humorvollen Wortspielen und der Ernsthaftigkeit aktueller Zustände, die Vielseitig- und Andersartigkeit der Generationen im gemeinsamen, verbindenden Moment des Zugfahrens ein.“
Vorarlberger Nachrichten, Martin G. Wanko & Clarissa Berner:

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

„Mit präziser linguistischer Arbeit geht Markus Köhle bei der Aufarbeitung der eigenen Herkunft der Sprache auf den Grund und (er)findet dabei Wahrheiten. Köhles Sprache ist dicht, verspielt und treffgenau. Wie der Titel des Romans schon vermuten lässt, geht es darin durchaus humorvoll zu, gleichzeitig wird auch eine Vielzahl an gesellschaftspolitischen Fragen aufgegriffen. Es geht unter anderem um prekäre Arbeitsbedingungen, Gleichberechtigung oder Gentrifizierung.“
Lina Buxbaum, www.literaturhaus.at

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts ist ein Mix aus Entwicklungsroman, Auseinandersetzung mit Österreich und Komposita-Orgie. Ein bisschen viel auf einmal, ja, aber in puncto Sprachspielen ein Fest.“
Sebastian Fasthuber im FALTER 3/23

Schneller, höher und so weiter

„Die beiden Literaturwissenschafter wagen den Spagat auf dem Schwebebalken. Einerseits humoristische Einlagen – etwa die Sportfilmempfehlung Herr der Ringe, andererseits wortgewaltig verpackte, geballte Infos, mit denen der Laie angeben kann. Der Spagat gelingt meistens, auch weil Clar und Köhle ihre Grenzen kennen.“
Andreas Gstaltmeyr, Der Standard (23. Juli 2021)

Schneller, höher und so weiter

„Sportlicher Ehrgeiz: Zur ersten Sommerolympiade des Corona-Zeitalters in Tokio versammeln Peter Clar und Markus Köhle geballtes Faktenwissen zu den dreiundreißig ausgetragenen Sportarten in einem rekordverdächtig prall gefüllten Buch.“ ÖBB-Magazin railaxed

Zurück in die Herkunft

„Die literarische Qualität des Buches liegt in seiner essayistischen Raffinesse. Das literarische Subjekt geriert sich mäandernd, beweglich, „flüssig“, trotzdem nicht ohne politische Positionierung. Es behauptet somit nicht nur aus Quellen zu sprechen – es versteckt sich nicht irgendwo, um einfältig den Hahn aufzudrehen und sich zu inszenieren – es sprudelt wie ein Fisch mit heraus.“ (mehr…)
Marietta Böning, literaturhaus.at

Schneller, höher und so weiter

„Die Autoren sammeln Fakten, Chronologien und Tabellen, erinnern an politische Skandale und entlarven Skurrilitäten. Sport ist politisch. Auch das macht dieses unterhaltsame Buch zum großen Sommersport-Event deutlich.“
Sophie Weilandt ORF (ZIB 9:00 vom 20. Juli 2021)

Schneller, höher und so weiter

„Eine amüsantere Einstimmung auf die Olympischen Sommerspiele 2021 als Schneller, höher und so weiter gibt’s wohl nicht – und ein bisschen schlauer wird man dadurch auch.“ (mehr…)
Simon Welebil fm4

Zurück in die Herkunft

„Markus Köhle hat auf (fast) alles eine ins Sprachexperiment gegossene Antwort, seine Literatur ist hochaktuell, politisch, brisant und macht obendrein Spaß.“ Margarita Kinstner, Literaturzeitschrift & Radieschen