Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts

Köhle mixt in seinem vierten Roman (den der Klappentext fälschlicherweise als „Debütroman“ bezeichnet) Kindheits- und Jugenderinnerungen mit Beziehungsgeschichten und Österreichbetrachtungen und versteht es, mit Niveau zu unterhalten. Noch besser als Lesen ist nur das Vorgelesen-Bekommen: Wer Gelegenheit hat, das Poetry-Slam-Urgestein Köhle (aka Papa Slam) aus seinem Buch vortragen zu hören, sollte sich das nicht entgehen lassen. Köhle ist da eine Klasse für sich.

Werner Schandor, haubentaucher.at