Passend zum Schulbeginn (im Osten) möchte ich euch im aktuellen Video-Clip von „Ein Arbeiterkind sieht rot“ auch in die Schulzeit zurück katapultieren: in die 1980er Jahre, ins Dorf, in die Volksschule. Damals war der Schuldirektor eine unfehlbare Instanz (wie der Pfarrer, der Bürgermeister und der Schützenhauptmann). Ich musste lernen, diese Instanz anzuerkennen (wehrte mich aber …
Sprachfindung – Spracherfindung
Während ich hier (Zakynthos, Griechenland, Sommerakademie) nach wie vor täglich Menschen dazu verhelfe, ihre Sprache zu finden, Freude am Texten zu haben und sich auszuprobieren, habe ich selbst sehr, sehr lange gebraucht, das anzuzapfen, was ich wirklich zu erzählen habe. Freilich ist es eine Zeit lang höchst befriedigend, wenn es einem gelingt, seine Herkunft dermaßen …
Wunderloch statt Sommerloch
Während in Wien Starkregen niedergeht, Vorarlberg von Restösterreich abgeschnitten ist, schwitze ich in Griechenland vor mich hin und als ob das nicht genügte, muss ich mich selbst hier mit akademischer Selbstherrlichkeit befassen. Ich unterrichte da und dort tragen alle vor sich her, mit einem Stolz und einem Vertrauen in die Institutionen, die ich doch seit …
Aktueller Roman
Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts
Hardcover, 240 Seiten, 25 €
Sonderzahl-Verlag 2023
ISBN: 978 3 85449 617 5
3. Auflage
Hier geht’s zum Shop vom Verlag und unten gibt’s einen allgemeinen Kurzankündigungstext für Lesungen und Pressestimmen.
„Wenn es so etwas wie ein heimisches Pendant zur Great American Novel gibt, eines mit Augenzwinkern und Selbstironie, nämlich den …
Bäckerei Poetry Slam (BPS)
Seit 2002 ist Markus Köhle Organisator und Moderator des Poetry Slams in Innsbruck. Der BPS ist der dienstälteste Poetry Slam ganz Österreichs. Mittlerweile ist er in guten Vereinshänden: SPOT (Slam Poetry Tirol) und kann auf ein tolles Team bauen (Martin Fritz, Carmen Sulzenbacher, Katrin Rauch, Leo Dravoj). Demnächst wird die Vereinswebsite blühen, noch …
Nahelügend
Urlaub? Nein, Urlaub ist das nicht. Arbeit? Hm. Ja, schon. Aber.
Von 15 bis circa 17 Uhr mit 20 ambitionierten Menschen von 10 bis 70+ zu schreiben, sich gegenseitig vorzulesen und feedback zu geben. Keine Arbeit ist das nicht. Aber eine Freude.Dann um 19 Uhr am Beachvolleyplatz gefühlte Hektoliter Schweiß verlieren, durch die Gegend zu hüpfen, sich im Sand zu wälzen, hechtzubaggern, als…