HANNO BRENNT

hanno_brennt_markus_koehleHanno ist offen für die Liebe, Hanno ist abgebrannt. Für die Liebe findet sich jemand, seine Karriere als Haustiergeschichtenschreiber steht aber auf wackligen Beinen. Bis am Ende die Polizei allen zuleibe rückt, jubelt der Leser erneut über Markus Köhles Charme, Humor und Einfallsreichtum.

„Markus Köhle hat den österreichischen Roman zur Zeit geschrieben.
Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten

Hanno brennt. Aus mehreren Gründen. Er hat auf einer Party eine neue Flamme getroffen und eine geniale Geschäftsidee geboren: Da die Wiener von ihren Haustieren gar nicht genug kriegen können, will Hanno hochbezahlter Auftragsautor von Haustiergeschichten werden. Die dazugehörigen Kunden werden in Aida-Konditoreien gekeilt.
Der Weg in die Selbständigkeit ist schwierig, hilfreich zur Seite stehen Mitbewohner Karl (Langzeitstudent, DJ, Internetfreak), die forsche Frau Kommerzialrat Pochsteiner (Josefstädterin, Hundehalterin und Villabesitzerin) und die ominöse Schöne Annabell (Hüterin der Online-Krativtauschbörse Artpool und Kämpferin für das Gute).
Kaum kommen die verschiedenen Beziehungen in Fahrt und die Geschäfte ins Rollen, schnappt eine fiese Falle zu: Aufgrund von undurchsichtigen Verstrickungen geraten Annabell, Hanno & Co in die Fänge der Staatsmacht und werden zu Opfern der Terrorismusbekämpfung. Na bumm!

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Rezensionen:

„Dieser Text überzeugt auch aus ästhetischen Gründen. Denn Köhle versteht es virtuos, sich verschiedener Genres zu bedienen: Erzählung, Gedicht, Slam Poetry, Zeitungsartikel, Powerpoint-Sprech, tabellarische Bürokratiesprache, Protokollstil u.a. Langweilig wird einem nicht – auch weil der Autor durch seinen lakonischen Witz besticht. Markus Köhle, Jahrgang 1975, ist mit diesem Roman ein veritables Kunststück gelungen. Und er erteilt all jenen eine Abfuhr, die glauben, dass Literatur nicht politisch zu sein hat. Köhle beweist genau das Gegenteil.
Fazit: Köhles „Hanno brennt“ lässt garantiert niemanden kalt – weder Gegner noch Befürworter!“
Angelo Algieri, literaturhaus.at

„Inspiriert von Fällen der Anwendung des §278a und nicht nur titelgebend angelehnt an die Uni brennt!-Bewegung, beschreibt Markus Köhle Hanno Umfeld, alle auf der Suche nach dem eigenen Weg, dem Sinn des Lebens und beschäftigt mit aufregenden aber auch weniger spektakulären Mühseligkeiten der Erwerbsarbeit.“
Judith Purkarthofer, & Radieschen