„Der neue Roman von Markus Köhle liefert eine Zustandsbeschreibung der Republik und eine Charakterstudie eines ihrer – womöglich durchaus typischen – Bewohner zugleich. Man könnte sagen, es ist ein Buch zwischen hoffen und Bangen. (…) Die genauere Beschreibung des Schauplatzes lässt aber nicht nur viel Liebe zum Detail und einen ausgeprägten Hang zu virtuosem Wortwitz erkennen, sondern auch keine Zweifel offen: Die Adresse des Protagonisten Hans Sagmeister, ‚Europaweg‘, ist keineswegs als Hoffnungsschimmer für ein vereintes Europa zu verstehen. Vielmehr sollte man sich die ‚Festung‘ vor dem Europaweg gleich dazu denken.“
Andreas Plammer, & Radieschen