featured

50 Jahre GAV

Markus Köhle from GAV on Vimeo.

Es gibt was zu feiern: Die GAV ist 50! Lesungen fanden statt, Videos wurden gedreht – 50 an der Zahl. Danke lieber August Bisinger. Die sind in den letzten Monaten entstanden. Ich kann mich gut an den Dreh im Juli erinnern. Es hatte geschätzte 40 Grad und ich muss sagen, das sieht man mir hier gar nicht an. Tolles Video, mehrere Einstellungen und ein Text aus „Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts“, der den Titel „Der Berg, der wir sind“ trägt und der leider noch immer aktuell ist und mit jeder Schwarz-Blau-Koalition in den Ländern aktueller wird. Ach ja, das Buch kann man in der Buchhandlung des Vertrauens kaufen oder aber auch direkt beim Sonderzahl Verlag beziehen.

Lies mich!

Lies mich! – ist nicht der Titel. „Komm, lies mit mir!“ heißt das kleine Büchlein, das anlässlich des Weltvorlesetages am 23. März 2023 verteilt wurde. Das ist sehr schön geworden und sehr tierisch. Ich habe Zeilen zum Eichhörnchen und zum Pinguin beigesteuert, Daniel Jokesch hat illustriert und der Büchereiverband Österreichs hat das Ganze herausgegeben. Vielen Dank!

Das neue „& Radieschen“ zumThema „Brot und Spiele“ ist auch allen zuempfehlen. Es freut mich sehr, dass ich darin den Text „Xier-Berg“ unterbringen konnte. Außerdem hat Margarita Puntigam-Kinstner darin eine sehr schmeichelhafte Rezension über „Das Dorf ist wie das Internte, es vergisst nichts“ geschrieben (siehe Rezensionen). Vielen Dank!

In der aktuellen Nummer der Zeitschrift „The Gap“ befindet sich eine Geschichte aus „Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts“ und zwar der „Knutsch-Mix“. Das ist ebenfalls eine große Freude, zumal mich mit dem Gap eine Geschichte verbindet. Meine erste Rezension habe ich 2002 (oder 2003) dort untergebracht und in weiterer Folge viele, viele, viele. Und weil wir schon in der Vergangenheit sind: Im Weekend Magazin wurde mit dem Titel „Wettbewerb der Worte“ die Poetry-Slam-Geschichte Innsbrucks aufgerollt – auch sehr wertvoll und speziell. Vielen Dank!

Zeitschriftenrundschau

Höchste Zeit mal darauf hinzuweisen, was in letzter Zeit für tolle Zeitschriftenbeiträge entstanden sind. Ganz besonders schön ist es natürlich, wenn diese Zeitschriften auch öffentlich präsentiert werden und man die eigenen Texte auch vorlesen kann. Das ist leider nicht immer der Fall, umso erfreulicher, dass das Triëdere-Heft # 24, der Zeitschrift für Theorie, Literatur und Kunst am 14. März 2023 im VINOE vorgestellt wird. Herausgegeben haben diese Ausgabe Peter Clar und Matthias Schmidt und im Mittelpunkt stehen Ilse Aichinger und Elfriede Gerstl beziehungsweise Beiträge von Autor*innen und Wissenschaftler*innen über Aichinger und Gerstl. Meine Aichinger-Antworten heißen: „Der neue Weg, der neue Stil mit Duchschuss“, „Verwahlwandtschaft“, „Rezept der Schoschonen“, „Praktischer Religionsersatz oder Aua-Autsch-Auktion“ und „Den Rat neu erfinden“.

Ganz anderer Art ist der Auftragstext „Schüttel deinen Speck“. Der ist für die ÖBSV-Zeitschrift entstanden. Das ist das Medium des Österreichischen Betriebssport Verbandes und da lautete die Aufgabe: Schreibe etwas zum Thema Bewegung am Arbeitsplatz. Es ist ein autofiktionaler Erinnerungstext mit Gegenwartsratgeberfunktion entstanden, der erster dargestellt wurde, als er intendiert war. Schaut gut aus, finde ich. Bin gespannt, ob es Leser*innenbriefreaktionen gibt.

Im aktuellen QUART schließlich, dem Heft für Kultur Tirol # 40 bin ich auch vertreten und zwar mit dem Beitrag: „Dada-Fensterln oder Flucht in die Idylle. Dadaisten auf Sommerfrische“. Kann man sich alles mal anschauen, bei Stadtbibliothekbesuchen und entsprechender Zeit. Ja, Zeitschriftenlektüre erfordert Freizeit.

Was dieses Monat ebenso erschienen ist – wie schon das sechste Jahr jedes Monat – eine Geschichte für LUX. Das Magazin für helle Köpfe. Diesmal ging es um „Energietiere“.

Neuer Roman im Jänner 2023

Das Dorf ist wie das Internet, es vergisst nichts“ heißt mein neuer Roman und er wird schon im Jänner bei Sonderzahl erscheinen und dann auch gleich am 10. Jänner 2023 in der Alten Schmiede präsentiert werden.
Das Cover ist schön geworden und der Vorschautext ebenso. „Markus Köhle zeichnet ein ironisch-schonungsloses Porträt der österreichischen Mentalität – so rasant wie charmant, so offen wie ehrlich.“ Vielen Dank Matthias Schmidt!

Vier Viertel Literatur im Volltext

Es ist mir eine besondere Freude, darauf hinzweisen, dass ich Teil des Projekts „Hier und Heute – 100 Positionen österreichischer Gegenwartsliteratur“ bin. Der Beitrag ist Teil 85 der Serie und auf der Seite der Literaturzeitschrift Volltext zu lesen. Es handelt sich um einen Exklusivbeitrag, der noch nirgends zu hören oder lesen war. Gerne möchte ich den Text mal bei Gelegenheit zu Gehör bringen. Vielleicht ja bei der nächsten Lesebühne Sinn & Seife. Das Foto ist übrigens im Juli im Schl8hof Wels entstanden und von Mieze Medusa.

Minidrama-Uraufführung

Bin voll zufrieden. Bin voll happy. Bin voll Kernöl zurückgekehrt. Die Schlosstenne Burgstall war auch voll und „Voll“ heißt mein Stückchen. Es wurde prämiert und aufgeführt und zwar in Wies vom „Theater im Kürbis“. Über 160 Autor*innen haben eingereicht, 10 wurden auserwählt, 7 waren vor Ort, zwei Drittel der Jury (Daniela Strigl und Karin Wozonig) ebenso. Die Top 15 packte die Edition Kürbis in ein voll lila Buch, das den Titel „Der Mann, der sich weigert, die Badewanne zu verlassen“ trägt.

Stefan Eisner hat „Voll“ super originell inszeniert. Wolfgang Fasching und Karl Wiedner gaben Für-immer-junge-Nerds mit Tablet, Kopfhörern und Honey-Ginger-Lemon-Sodas-klein und der ORF hat einen Beitrag darüber gemacht: Drama, Baby.
Tags drauf gab es auch noch eine Wies-Führung zu allen Aufführungs- und Ausstellungsstätten und man kann nur den Hut vor Wies beziehungsweise die Arbeit von Kürbis ziehen: das Theater im Obergeschoss der Feuerwehrhalle, das ehemalige Hallenbad jetzt ein Atelier für Artists in Residence (will heißen im Pool) und selbst die Kirche ist eingebunden und wartet mit einer pandemiesicheren Pfarrhofgalerie auf.

Genächtigt haben wir im Hotel Seltenriegel, das schon mal des Namens wegen eine Erwähnung wert ist. Das aber auch eine Geschichte an sich wäre. Der Fahrstuhl mit Eigenleben und Horrorfilmgeräuschen, der Frühstücksraum im ehemaligen Tanzcafé mit Luster und Flügel, der Wirt verschroben, das Interieur nicht minder, Bettwäsche und Handtücher ein Potpourri der letzten vier Jahrzehnte, die Kellnerin bauernschlau (Der Aufschlag vom bezahlten Einzelzimmer auf ein Doppelzimmer ist einfach gleich viel wie der Einzelzimmerpreis. Das mag sehr singlesfreundlich sein, ist aber eher einfach nur Gier im Kleinen. Soll sein.) Geschlafen hab ich voll gut, weil in der Sportkegelbahnbar noch gepflegt-gezapftes Punti über die Budel ging.

Karl Wiedner und Wolfgang Fasching voll in ihrer Rolle

Leipzig 2023 ruft!

Leider hat Leipzig 2022 nicht stattgefunden. Mit diesem Satz wird die Stadt keine Freude haben, wir waren aber eh auch traurig, dass die Buchmesse dieses Jahr in Leipzig wieder abgesagt wurde. Aber: Nächstes Jahr ist Österreich Gastland und wirbt schon jetzt damit. Unter anderem mit einer Plakatserie und wer ist mit dabei? Ja, Mieze Medusa, Elfriede Jelinek und Peter Handke. Aber wer noch? Seht selbst:

Und das Foto das hier zu sehen ist, hat Katharina Wenty beim letzten Textstrom-Poetry-Slam gemacht. Vielen Dank und schön war’s.

Ausnahmegespräch

Katja Gasser hat ein Gespräch mit mir geführt. Es ging um „Zurück in die Herkunft“. Wer sich noch nicht sicher ist, welche Bücher im nächsten Lockdown gelesen werden oder demnächst verschenkt werden sollen – dieses Gespräch kann eine Hilfestellung zur Kaufentscheidung sein.

Bäckerei Poetry Slam (BPS)

Markus Köhle ist seit 2002 Organisator und Moderator des Poetry Slams in Innsbruck. Der BPS ist der dienstälteste Poetry Slam ganz Österreichs.
Und hier geht’s zum BPS-Blog: Blog zum Bäckerei Poetry Slam mit Terminankündigungen und Slamnachlese!

Seit 2002 wird jeden letzten Freitag im Monat geslammt und zwar in der Kulturbackstube Die Bäckerei (seit 2011, davor im Bierstindl).
Mitmachen dürfen alle, fast alles ist erlaubt (eigene Texte, 5 Minuten Zeit, 2 Runden, viel Vergnügen) und vorher (um 17Uhr) gibt es (meist) einen Workshop (Teilnahme kostenlos, Voranmeldung erbeten & sehr, sehr wichtig).

Dum blog

– platzhalter, bitte nicht löschen –