Das ist eine teuflisch einfache Frage. Jede und jeder, die/der Romane, Gedichte, Erzählungen liest, meint zu wissen, was gute Literatur ausmache. Aber versucht man das genauer fest zu machen, dann eröffnet sich ein weites Feld und weit und breit kein Tor, nur Fragen, Fallen und Stoff, sich gegenseitig aufzulaufen. Ich durfte laufen und passen und eine Korrespondenz mit der Kritikerin und Übersetzerin Karin Fleischanderl führen, die – neben sieben weiteren – im Band „Einfache Frage: Was ist gute Literatur?“ (Sonderzahl 2016) abgedruckt ist.
Das Buch wurde letzte Woche in der Alten Schmiede vorgestellt, es folgte ein Symposium mit vier Sessions und es wurde auch eine gemacht, was der Grund ist, warum ich das Fußball-Wortfeld oben so bemühte. Man kennt das aus dem Standard, man kann aber auch Korrespondenzen derart auswerten. Fleischanderl-Köhle waren ein wertvolles Pflänzchen am Rande.